Rechnungswesen
- Finanzbuchhaltung (rechtlich verpflichtend): informierend nach außen
- Bilanz
- Erfolgsrechnung
- Mittelflussrechnung
- relevanter Zeitraum: ein Kalenderjahr
- Betriebsbuchhaltung: interne Kostentransparenz
- relevanter Zeitraum: von wenigen Tagen bis mehreren Jahrzehnten
- Investitionsrechnung: langfristige Investitionen (Gebäude, Server, Infrastruktur, etc.)
- relevanter Zeitraum: mehrere Jahre
- Cash Management (Liquidität): viel Geld wird angelegt (z.B. Aktien), dabei muss Fristigkeit beachtet werden, um durchgängigen Zugriff auf Geldmittel zu gewährleisten | ggf. auch Tausch zwischen verschiedenen Währungen bei vorteilhaften Kursen
- relevanter Zeitraum: Tage / Monate
In Deutschland: Gläubigerschutzprinzip ordentliche Finanzbuchhaltung
Bilanz
Definiton - Bilanz
Unter Bilanz (engl. balance sheet) versteht man die Übersicht sämtlicher Vermögenswerte und Schulden einer Unternehmung zu einem bestimmten Stichtag.
- Aktiva = Passiva (Eigenkapital als Ausgleichsbetrag)
Aktiva | Flüssigkeitsprinzip:
- Anlagevermögen (fixed assets)
- Maschinen, Gebäude (über mehrere Jahre genutzt)
- Umlaufvermögen (current assets)
- Bargeld, Vorräte, Debitoren (setzen sich mind. 1x pro Jahr um)
Passiva | Fälligkeitsprinzip:
- Eigenkapital
- langfristiges Fremdkapital
- Hypotheken, Investitionskredite
- kurzfristiges Fremdkapital
- Kreditoren (unbezahlte Rechnungen), Kontokorrentkredit
Unternehmensrendite > Verzinsung Fremdkapital Verschuldung lohnt sich
Erfolgsneutrale Transaktionen
Buchungen, die nur Konten der Bilanz betreffen gelten als erfolgsneutrale- oder erfolgsunwirksame Geschäftsfälle (erfolgsneutrale Bilanztransaktion)
- Aktiventausch (Bsp.: Kauf/Verkauf von Anlagevermögen)
- Passiventausch (Bsp.: Umwandlung von Schulden)
- Bilanzverlängerung (Bsp.: Aufnahme neuer Kredit oder Aufnahme von Eigenkapital)
- Bilanzverkürzung (Bsp.: Abzahlung von Krediten)

Kontoführung in der Bilanz

Erfolgsrechnung (Gewinn- und Verlustrechnung)
- Erträge und Aufwände hier statt in der Bilanz
- Wertverlust (z.B. Auto) wird als Aufwand gebucht
- Ertrag vs. Einnahme: Ertrag wird durch Kaufvertrag bestimmt, Einnahme durch Erhalt des Geldes

Berechnung:
- Erträge
- Aufwände
- EBITDA: Earnings before Interests, Taxes, Deprecations and Amortizations (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Anlagen)
- auch relevant für Mittelfluss
- Abschreibungen (Wertverlust, z.B. Auto)
- EBIT: Earnings before Interests, Taxes (Bruttogewinn)
- Finanzaufwand (Zinsen)
- EBT: Earnings before Taxes
- Steuern
- Unternehmensergebnis / Gewinn
Grundprinzipien der doppelte Buchführung
- Anfangs- und Schlussbilanz mit Aktiven- und Passivenkonto
- Erfolgsrechnung mit Aufwands- und Ertragskonto
- Buchungsjournal bzw. vollständige Übersicht der Buchungssätze
- Sobald ein Konto der Erfolgsrechnung beteiligt ist, handelt es sich um einen erfolgsrelevanten Geschäftsvorfall
Begriffe:
- Zahlungsmittelbestand (Kasse + Girokonto): Auszahlung / Einzahlung
- Geldvermögen (Zahlungsmittelbestand + kurzfristige Forderungen - kurzfristige Verbindlichkeiten): Ausgabe / Einnahme
- Gesamtvermögen (Geldvermögen + Sachvermögen): Aufwand / Ertrag
Kennzahlen
- Rentabilität:
- Eigenkapitalrendite (gibt Verzinsung des Eigenkapitals an)
- (return on equity)
- Liquidität:
- (cash ratio / Barliquidität)
- Stabilität:
- z.B. Kennzahlen in Bezug auf Lieferketten
VL 4 - Accounting
Fokus
- Accounting principles
- Components and items of a balance sheet
- Profit and loss statement
Beispielfragen
- Name two basic accounting principles.
- How is the net income/profit of a company calculated?
- What is a “balance sheet extension”? Explain using an example.
- Provide examples
- Klausur: Keine Buchungaufgaben!